KURZE EINFÜHRUNG ZUR GESCHENKVERPACKUNG
Da ein Geschenk zuerst durch seine Verpackung repräsentiert wird, sagt diese einiges über Dich aus.
Hast Du z.B. an die Farbvorliebe des Empfängers gedacht, Zeit investiert, kreativ Dein eigenes Design entwickelt? Liegt Deinem Präsent eine persönliche oder berufliche Beziehung zugrunde? Möchtest Du auch durch die Individualität Deiner Geschenkverpackung Deine Zuneigung, Deinen Respekt ausdrücken? Oder macht Dir das Verpacken einfach selbst ungeheuren Spaß?
Hebt eine schöne Geschenkverpackung nicht enorm die Laune? Immer wieder erlebe ich, dass jemand vor lauter Begeisterung über das schöne Outfit den Inhalt erst nach längerer Zeit erkundet. Es ist erstaunlich, wie lange sich viele Menschen an kreative Verpackungen erinnern. Es hängt wohl damit zusammen, daß sie es mit der Freude darüber verbinden, daß Du Dir Gedanken gemacht und Zeit genommen hast.
Dies ist übrigens auch für Firmen ein wichtiger Aspekt: Ein kleines (Werbe-)Geschenk in einer ungewöhnlichen Verpackung bleibt viel länger in Erinnerung…
Selbst kleinste Präsente können zum Blickfang werden, und oft scheint die Verpackung aufwendiger als ihre tatsächliche Herstellung.
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Und nun kurz einige Umweltaspekte:
Im besten Fall kann man mit vorhandenem Material arbeiten und Designs schaffen, die später wiederverwendbar oder sogar für einen anderen Zweck einsatzfähig sind. Du findest z.B. im Haushalt eine Reihe von Artikeln, die – bevor sie irgendwann weggeworfen werden – vorher noch zu einem Design umfunktioniert werden.
In meinen Workshops schule ich besonders die ` multiple Verwendbarkeit´. Du kannst also Verpackungselemente auch im Tischdekor oder als Raumdesign einsetzen und umgekehrt. Aus den Dekoren der vorigen Adventszeit kannst Du im Folgejahr z.B. Verpackungen machen.
Cellophanfolie wirkt enorm, ist aber nicht sonderlich umweltfreundlich und sollte – wenn überhaupt – sparsam verwendet werden. Es gibt unendlich viele Designs, die auch ohne Folie enorme Wirkung erzielen. Sogar beim Floristen werden heute schöne Papiere bevorzugt.
Plastikbänder, vor allem die typischen Ribbelbändchen, die man Jahrzehnte in allen Farben bekam, sind ein absolutes No-Go, da sie als Müll in 100 Jahren nicht verrotten. Zum Glück verwenden gute Geschäfte heute auch schon Naturbänder, Bast, Schnüre oder Papierband. Also bitte Plastik nur noch als Recycling benutzen und nicht neu kaufen!
Stoffbänder, Borten, Litzen, Schnüre usw. bleiben hingegen lange schön. Man kann sie bügeln, sammeln und jeder Beschenkte kann sie wieder verwenden.
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Bald geht es mit Verpackungsideen weiter, Sabine
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