EINE GESCHENKVERPACKUNG MIT VIELEN VARIANTEN – Tutorial
Heute verpacke ich ein Geschenk für eine Freundin. Eine gute Gelegenheit, Dir in einem Tutorial einige Varianten zu zeigen. Dabei präsentieren sich unsere Schleifenband-Rosen in frühlingshaftem Rosa und Grün…
Grundlage für die Geschenkverpackung sind
a) eine flache Box in flieder Lackpapier
b) eine große Box (Schuhkarton) in rosa Lackpapier sowie
c) ein Notizblock, diverse Bänder, Litzen, ein künstliches Rosenblatt etc…
Zuerst die flache Box…
Dies ist das Grundmaterial…
Dazu ein Satinband, das zum durchsichtigen Schleifenband oben paßt. Hiervon schneide ich 3 x 80 cm ab…
Irgendwann habe ich mal von einer Reise diesen Notizblock mitgebracht…
… aus dem ich nun einige Blüten einfach ausschneide
einfach – schnell – extrem preiswert
Aus den 3 Satinstreifen entstehen unsere Schleifenbandrosen. Den Draht kannst Du gleich noch brauchen. Du wirst ggf. bei einigen Bändern feststellen, daß die Kanten unterschiedlich farbig sind. Deshalb sieht die Rose dann anders aus, je nachdem, auf welcher Seite Du den Draht zusammenziehst (siehe hier)…
Aus dem passenden durchsichtigen Band (Kunststoff) drehen wir eine Rose sowie eine relativ flache Rosette…
Den Draht von vorhin nimmst Du nun, um aus einem Stück der drahtverstärkten Satinkordel 2 Schlaufen zusammen zu binden. Danach brauchst Du nur die Herzen zu formen…
Unsere 3 Rosen können auf der flachen Box zum Beispiel so aussehen…
etwas Arbeit – wiederverwendbar – preiswert
In der Kombination mit dem floralen Notizblatt kann man solche Varianten entwickeln. Von `ganz schicht´ bis üppiger…
Hier kreuzen sich zwei Bandarten unter den Blüten…
einfach – etwas Arbeit – preiswert
Beim nächsten Vorschlag dient die flache, durchsichtige Schleifenrosette als Unterlage für die passende Rose. Dazu das künstliche Blatt – fertig…
etwas Arbeit – wiederverwendbar – preiswert
Mein Tipp: Wenn man florale Designs für Geschenkverpackungen fertigt, kann man sich eines einfachen Tricks bedienen: Man nimmt ein Stück einfache Pappe und schneidet es in einer Größe zu, die hinterher vom fertigen Dekor überdeckt wird. Darauf klebt man mit Heißkleber die Dekorteile (dies läßt sich vorher `trocken´ ausprobieren, also so lange arrangieren, bis man sein Design gefunden hat). Der Vorteil dieses Vorgehens besteht darin, daß man die Dekorteile nicht direkt auf dem Geschenkpapier befestigt. So kann man das fertige Design hinterher prima wieder ablösen und für etwas neues verwenden…
Bei diesen 3 Beispielen ist das Schleifenband eine flache Grundlage für verschiedene Anordnungen des Dekors…
Obwohl das Grundmaterial gleich bleibt, gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten. Manchmal braucht man nur ein kleines Detail ändern oder ergänzen. Zum Beispiel ist auf dem mittleren Foto diesmal die Rose aus dem fuchsiafarbenen Schleifenband gearbeitet…
Zwei weitere Abwandlungen mit Rose, Notizblatt und Schleifenband…
einfach – wenig Aufwand
Diese Variante ist dreidimensional, da unsere Satinherzen in die Rose gesteckt werden…
etwas Arbeit – wiederverwendbar
All diese Beispiele zeigen, daß es sich lohnt, ein bißchen mit dem Material zu spielen. Denk daran – es ist nicht verschwendet. All Deine Kreationen lassen sich mehrfach einsetzen und zur Not auch wieder auflösen…
Vor allem läßt sich – wie so oft – prima Restmaterial einsetzen.
Mein Tipp: Reste von Schleifenbändern, Litzen, Kordeln, Drähten usw. kann man in kleinen Platikbeuteln aufbewahren. Ich mache das so, weil mein großer gemischter Bestand dadurch schnell nach farblich passendem Material durchsucht werden kann, ohne daß er dabei leidet, ausfranst oder ständig aufgerollt werden muß. Man kann seine Bänder aber auch griffbereit, gebügelt aufhängen. Einmal schütteln – und sie sind entstaubt.
Im Frühling stehen so viele Geburtstage an, da macht es wirklich Spaß, Geschenke in frischen Farben und neuen Designs zu verpacken. Viel Spaß dabei… Sabine
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