WIE MAN MIT KRANZ ZUM KAFFEEKRANZ EINLÄDT
Manche von uns werden sich noch erinnen, daß man früher an Wochenenden oder Feiertagen Besuche gemacht hat. Ohne große Verabredung, ohne spezielle Einladung, spontan und manchmal für den überraschten Gastgeber zur falschen Zeit. Trotzdem hatte das einen gewissen Charme.
Damals wurden auch noch schriftliche Einladungen verschickt. Heute ist das eher selten und vielfach den neuen technischen Möglichkeiten und der immer knapperen Zeit zuzuschreiben. Aber es ist, wie es ist – jede Epoche hat ihr Für und Wider. Ich liebe E-Mails. Trotzdem macht es mir ab und zu noch Spaß, mit einer Karte und per Post einzuladen.
Es geht aber auch anders: Für ein besonderes Event oder ein Kaffeekränzchen mit lieben Gästen darf es auch mal etwas aufwendiger sein. So habe ich für einen etwas größeren Adventskaffee diese Unikate hergestellt…
Die einzuladenden Damen treffen sich regelmäßig. Daher konnte ich beim vorausgehenden Novembertermin jeweils das persönliche Kränzchen wie eine Platzkarte auf den Teller legen. Dabei waren die Tische farblich so dekoriert, daß die Kränze entsprechend paßten. Damit war gleichzeitig ein Teil der Tischdekoration für diesen Abend fertig – und ich brauchte die Einladungen nicht per Post zu schicken. Abgesehen vom `Aha-Effekt´ bekam jede Dame auf diese Weise eine absolut unikate Einladung mit nach Hause…
braucht Zeit – vielfach verwendbar – erschwinglich
Es versteht sich, daß jeder Kranz ein Einzelstück ist. Hier die Auswahl in rötlichen Tönen…
…in Violett…
…in Creme & Gold…
…sowie in Blau, Grün & Silber…
Auch für ein solches Projekt lassen sich natürlich Fundstücke und Reste einsetzen. Wenn Du Dir die Fotos ansiehst, findest Du viele gesammelte kleine Dekorteile, unterschiedlichste Schleifenreste, Stoffe, Knöpfe, Teile von Modeschmuck, Naturmaterial usw. Dazu bekam hierbei jeder Kranz ein Label mit den Einladungsdaten.
Ich werde im Laufe des Jahres ein Tutorial einstellen, wie man solche Kränzchen herstellen kann. By the way – auch als `Platzkarte´ in einer Tischdekoration ist so etwas sehr hübsch und beliebt. Welcher Gast freut sich nicht, wenn er so ein Namensschild mit nach Hause nehmen darf?
Gerade bei einer überschaubaren Zahl von Gästen ist dieses Projekt kein großer finanzieller Aufwand. Man braucht als Grundmaterial kleinste Styroporkränze, ein etwas längeres Stück Schleifenband oder einen ordentlichen Stoffstreifen. Dazu die viel zitierten Restmaterialien, Kleber und reichlich Gestaltungsfreude.
Es ist übrigens interessant, wie lange sich Menschen an solch ungewöhnliche Einladungen erinnern. Zumal die Kränze über Jahre ein hübscher Anblick bleiben.
Versuch es doch auch einmal, Sabine
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